Vor dem Hintergrund der Klimakrise bilden Filme, die sich aus verschiedenen Perspektiven den Themen Umwelt und Heimat widmen, den Schwerpunkt der diesjährigen Dokumentarfilmauswahl.
So zeigt DIE EICHE – MEIN ZUHAUSE auf poetische Weise den Baum als Lebensraum, während VERGISS MEYN NICHT den Wald als Ort des Widerstands und ökologisch-politischen Raum erzählt, der für zukünftige Generationen erhalten werden muss.
Mögliche soziale und strukturelle Folgen des beschlossenen Kohleausstiegs verhandelt AUF DER KIPPE anhand der Lausitz. DIE TOTEN VÖGEL SIND OBEN wirft einen Blick zurück auf Ökosysteme, die durch die Einwirkung des Menschen bereits verschwunden sind, während LA MEASURE DES CHOSES und PLASTIC FANTASTIC uns die Folgen der Maßlosigkeit des Menschen teils philosophisch oder auch drastisch vor Augen führen. NORTH CIRCULAR und JAZZFIEBER ergänzen das Programm um die Frage, wie Musik und Heimat zusammenhängen. Schließlich bietet UNE VIE COMME UNE AUTRE feministische Lesearten von Familienvideos und hinterfragt die traditionellen Erwartungen an Frauen in der Gesellschaft.