PREMIERE!
Erstmals wurde der Publikumspreis der HEIMAT EUROPA Filmfestspiele vergeben!
Filmfestspiele leben vom Austausch zwischen den Filmschaffenden und Ihnen, dem Publikum. Besonders wichtig ist es, Fragen stellen zu können und über das Gesehene zu reden – denn die Kunstform Kino entführt jeden für zwei Stunden in eine andere Welt und hinterlässt wie wenige andere Kunstformen das Bedürfnis nach einem Gespräch. Geschieht dies unterhaltsam und in stimmungsvoller Atmosphäre, dann ist dem Film und dem Festival ein großes Ziel gelungen. Deshalb laden wir die Filmteams stets ein, zu uns in den Hunsrück zu kommen und die Menschen in der »Heimat der Heimat« kennenzulernen – und umgekehrt! Und wer coronabedingt oder aus Zeitgründen nicht kommen kann, wird live per Zoom-Schalte auf die Leinwand auf dem Fruchtmarkt gebracht.
Zu diesem Austausch kam nun als logische Konsequenz hinzu, dass Sie als Publikum einen Preis vergeben durften!
Dieser war mit 1.000 Euro dotiert und entschied sich mittels Ihrer Stimmabgabe nach dem Film: Am Einlass erhielten Sie einen Stimmzettel, in den Sie den Filmtitel eintrugen und nach Filmende die entsprechende Bewertung ankreuzten. Am Ende der Vorstellung konnten Sie die Stimmzettel in die dafür vorgesehenen Boxen werfen.
Wie wurde der Gewinnerfilm ermittelt?
Der Film mit der höchsten Durchschnitts-Punktzahl (Gesamtpunktzahl dividiert durch die Anzahl der abgegebenen Stimmen) gewann dann am 28.08. bei der großen Preisverleihung den Publikumspreis der HEIMAT EUROPA Filmfestspiele.
Welche Filme waren teilnahmeberechtigt?
Alle aktuellen Filme des diesjährigen Programms nahmen am Publikumswettbewerb teil. Ausgenommen waren lediglich ältere Filme, die als Special-Abende außer Konkurrenz liefen.
Besonders spannend: Beim Publikumswettbewerb hatten sowohl Spiel- als auch Dokumentarfilme die Chance zu gewinnen. Wir waren neugierig, für welchen Film sich das Simmerner Publikum entscheiden würde!
Und wenn Sie Ihren Namen samt Anschrift angaben, kamen Sie in die Verlosung eines Festspielpasses (Dauerkarte) für die Filmfestspiele im kommenden Jahr.
Den Pubikumspreis 2021 gewann der Film
WAS KOSTET DIE WELT
DEUTSCHLAND 2018
91 MIN · AB 0
REGIE & BUCH Bettina Borgfeld
KAMERA Marcus Winterbauer, Bettina Borgfeld, Börres Weiffenbach
Sark, die im Ärmelkanal gelegene kleine Insel, war Europas letzter Feudalstaat. Einst britischer Kronbesitz, fanden die ersten demokratischen Wahlen hier erst vor zehn Jahren statt. Keiner der rund 600 Einwohner besaß bislang das Land, auf dem er lebte. Das Leben war einfach und beruhte mehr auf gegenseitigem Vertrauen als auf Gesetzesvorgaben. Aber eine neue Macht verändert das beschauliche Inselleben: Zwei Milliardäre beginnen das Land aufzukaufen, Weinfelder anzulegen und erwerben vier der sechs Hotels.